23. März 2013, Namuskluft Restcamp > Tiras Conservancy, Tiras Gästefarm
Die vergangenen zwei Wochen waren so spannend, so abwechslungs- und ereignisreich, dass wir heute Morgen ohne große Erwartungen in unseren Tag starten: unser Weg wird uns, nach einem ausgiebigen Frühstück, hinauf nach Norden führen, Richtung Aus und Helmeringhausen, wo wir auf der Farm Tiras unser nächstes Quartier aufschlagen werden. Zwischen hier und dort liegen allerdings einige Kilometer und ein weiterer Einkauf droht ebenfalls. Doch wir sind so erholt, dass ein supermarktbestückter Fahrtag sicher gut zu verkraften sein wird…
Waschhaus mit Dachterrasse
Bungalow
Angekommen!
Und so ist es auch: ganz gemütlich brechen wir unser Lager ab, zockeln los, tuckern ohne Stress und Hektik rauf bis Aus, wo wir dann einen örtlichen Supermarkt heimsuchen. Auch da ist alles ganz entspannt, nicht zu vergleichen mit dem Gewimmel in Springbok. In aller Ruhe schlichten wir die benötigten Lebensmittel in unseren Einkaufswagen, entdecken sogar noch ein Afrikaans-Englisch-Wörterbuch im Sonderangebot, und fahren gut ausgerüstet weiter. Am frühen Mittag bereits trudeln wir auf der Tiras Gästefarm ein und melden unsere Ankunft im Farmhaus der Familie Koch. Auf unser letzten Tour logierten wir übrigens auf Koiimasis, einer Farm, die ebenfalls zur Tiras Conservancy gehört, sich aber viel weiter westlich befindet. Dort war es wunderschön, entlegen und ruhig. Kein Wunder, man fuhr ja erst mal zwanzig Kilometer querfeldein, bevor man das Farmhaus erreichte. Das ist auf Tiras ein bisschen anders: die einzige Hauptstraße der Gegend durchschneidet das Farmgelände; rechterhand und in Sichtweite derer liegt das Farmhaus, linkerhand und noch viel besser sichtbar, der Campingplatz am Fuße eines Hügels. Auf halber Höhe des durchaus pittoresken Steinhaufens thronen die beiden Bungalows – und die haben wir für die kommenden zwei Nächte angemietet. Auf den ersten Blick enttäuscht uns die Lage etwas, gerade im Vergleich zu Koiimasis. Aber jetzt sehen wir uns die Sache einfach mal an.
Blick vom Camphügel
Klippspringer…
…auf Zehenspitzen
Wohlgemut biegen wir den Weg Richtung Farmhaus ab und werden dort zunächst von zwei freundlichen Dackeln begrüßt, die uns schwanzwedelnd umspringen. Die Hunde streichelnd und lobend passieren wir ein Hoftor, die zwei Tiere stets im Schlepptau. Dann, als wir bereits vorsichtig eine sehr privat aussehende Veranda betreten, kommt eine ältere Dame aus dem Haus. Frau Koch. Wir stellen uns vor, werden herzlich-zweckmäßig begrüßt, erhalten die Schlüssel zu unseren Unterkünften und machen eine Uhrzeit aus, zu der uns Frau Koch für die vorgebuchte Sukkulententour heute Nachmittag abholen wird. Quadratisch, praktisch, gut. Ganz anders als auf Koiimasis, wo alles ein wenig „hotelfachschuliger“, begleitet von professionellem Lächeln, ablief. Aber wir mögen Leute, die ihre Ecken und Kanten von Anfang an nicht verbergen. Ohne großes Gelaber nehmen wir die Schlüssel nebst aller zweckdienlichen Instruktionen mit uns und streben unseren Quartieren zu, die auf der anderen Seite der C13 in der Mittagssonne liegen. Auch die Bungalows sind, genau wie deren Betreiberin, ehrlich und zweckmäßig. Kein überflüssiger Luxus, kein Schnickschnack. Rechteckig, funktionell, ordentlich, klein, aber gepflegt und sauber. Wir fühlen uns willkommen, dort oben auf unserem Hügelheim, erst recht, als wir auf unseren Zimmern ausführliche und liebevoll aktuell gehaltene Informationsmappen über die örtliche Vegetation entdecken. Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben, studieren wir das Material und besonders Heinz und ich sind begeistert: hier war nicht nur jemand am Werk, der Liebe zum pflanzlichen Detail zeigt, sondern offenbar auch jemand, der schon viele Gäste hatte, die diese Leidenschaft teilten und ihre Sichtungen der Gastgeberin in Form von Botaniklisten und Fotos zukommen ließen. Eifrig schmökernd lesen wir uns in die hiesige Flora ein und freuen uns immer mehr auf die bevorstehende Sukkulententour, zu der uns Frau Koch in zwei Stunden abholen wird.
Hoffentlich hält das Wetter!
Die Sukkulententour beginnt
Unser Transportmittel
Als ihr historischer, roter Pick-Up dann auf die Minute pünktlich herbeituckert, wagen wir uns aber fast nicht von unserer Festung herab, denn ein Klippspringer turnt gerade auf spitzen Hufen auf unserer Terrassenmauer entlang – direkt vor unseren Augen. Frau Koch winkt von unten rauf, wir winken von oben runter und deuten auf das Böckchen. Alles klar. Das zierliche Tier entschwindet jedoch bald aus unserem Blickfeld und wir setzen uns daraufhin vorfreudig in Bewegung. Als wir endlich alle im Wagen und auf dessen Ladefläche Platz bezogen haben, tuckern wir los. Frau Koch geht die Tour professionell an, indem sie einige Details zur Farm, dem Gelände und deren Pflanzenwelt nennt – freundlich, informativ, leicht distanziert. Dann steigen wir erstmals aus und Frau Koch taut sichtlich auf, als sie unser echtes, ernsthaftes Interesse erkennt. „Sukkulentenmenschen sind immer die ehrlichsten und zuverlässigsten von allen Gästen!“, teilt sie uns zutraulich mit, während sie uns gerade die erste Larrylechia präsentiert. Diese Bemerkung hinterfragen wir natürlich und erfahren im Laufe der nächsten Stunden so manch Interessantes – nicht nur über Pflanzen, sondern auch über das Leben als Farmer in solch einer trockenen Gegend. Unsereiner hat davon ja immer recht romantische Vorstellungen, doch in Wahrheit ist es ein täglicher Existenzkampf. Man benötigt riesige Flächen, um lohnende Weidewirtschaft zu betreiben, ist aber gleichzeitig stets und jedes Jahr aufs Neue von den aktuellen Marktpreisen und dem Wetter abhängig. Und beide Faktoren neigen zum Schlagen wilder Kapriolen.
Hoodia sp.
Larryleachia marlothii
Sansevieria aethiopica
Als dieses Auf und Ab immer heftiger wurde, entschlossen sich fünf Farmer, das Potential ihrer Farmgründe nicht mehr ausschließlich landwirtschaftlich, sondern auch touristisch zu nutzen und gründeten die Tiras Conservancy. Jeder der beteiligten Landwirte schränkte seine beweidete Fläche erheblich ein und verschrieb sich fortan dem Schutz und Gedeihen der übrigen Flächen – im Sinne des Tourismus und der Ursprünglichkeit der Natur. Um eben diese Schönheit der Natur auch den Touristen zugänglich machen zu können, erhielt jeder der fünf Farmer eine Spezialaufgabe zugeteilt. Und Frau Koch kam so, wie sie uns gesteht, wie die Jungfrau zum Kinde: sie war fortan die Flora-Beauftragte und arbeitete sich im Laufe der Jahre in eine Materie ein, die ihr vorher so fremd wie nur irgendwie erschien. Aber sie macht das echt toll und mit einer mittlerweile wahren Leidenschaft und Begeisterung. Deshalb freut sie sich über unser tiefes und ebenso leidenschaftliches Interesse ganz besonders. Sukkulentenmenschen sind die ehrlichsten und zuverlässigsten, sagte sie vorhin. Nach ihren jetzigen Ausführungen ist diese Bemerkung nun sehr verständlich: viele Touristen besuchen die Farmen der Tiras Conservancy, weil es ein landschaftlich einzigartig schönes Gebiet darstellt. Die meisten kommen der Gegend wegen und sind deshalb, genau wie auch wir, zunächst etwas enttäuscht, gerade von der Lage der Tiras Farm. So passiert es also auch hin und wieder, dass gebuchte Gäste über die C13 einschweben, sich in ihren Hoffnungen betrogen sehen und daraufhin sang- und klanglos das Weite suchen, um anderswo ihr Namibia-Landschaftsglück zu suchen. „Nur die Pflanzeninteressierten, die wollen Pflanzen sehen – deshalb buchen sie und kommen und bleiben in der Regel auch.“ sagt Frau Koch mit bitterem Unterton.
Hereroa puttkameriana
Microloma incanum
Cotyledon orbiculata
Diese Reaktion ist zwar – und dessen ist sie sich durchaus bewusst – irgendwie nachvollziehbar, aber – so sehen wir das – dennoch völlig unberechtigt. Denn diese Gästefarm, deren Lage auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz den Traumvorstellungen eines Durchschnittstouristen entspricht, hat, wenn man sich darauf einlässt, so unendlich viel zu bieten. Eine wunderschöne Landschaft mit phantastischen Gesteinsformationen, die markante Bergkette des Rooirand, die im Sonnenlicht in allen nur erdenklichen Rottönen leuchtet, eine Betreuung durch eine Gastgeberin, die unglaublich viel zu erzählen und auch zu zeigen hat. Und sie kennt ihr Land wie keine andere! Wie auf Schienen mäandert Frau Koch durch das Gelände ihrer Farm und führt uns zu einer sehenswerten Pflanze nach der anderen. Larryleachia, Microloma, Euphorbia, Lithops, Avonia, Crassula und viele andere mehr. Wir staunen nicht schlecht: gerade Lithopse, Lebende Steine, sind extrem gut getarnt und wachsen gerne gut verborgen in Felsspalten oder unter unscheinbarem Gestrüpp – aber sie findet jeden einzelnen. Vollends begeistert aber sind wir, als die Dame sich plötzlich niederkniet, zielsicher eine Sandschicht von einer völlig unauffälligen Stelle pustet und uns etwas präsentiert, was extrem selten und noch schwerer zu finden ist: eine Crassula mesembrianthemopsis.
Adromischus schuldtianus
Anacampseros karasmontana
Crassula mesembrianthemopsis
Hierbei handelt es sich um ein recht unscheinbares Dickblattgewächs, das aufgrund seiner Seltenheit aber trotzdem zu den Traumsichtungen eines jeden Sukkulentenliebhabers zählt. Wir sind natürlich schwer begeistert. Was diese Sichtung jedoch wirklich bedeutet, wird mir in vollem Ausmaß erst klar, als ich Fotos der Crassula bei ispot hochlade. Auf dieser Internetplattform treffen sich zum Teil hochkarätige Sukkulentenexperten (zu Beispiel Priscilla Burgoyne, Autorin zahlreicher Fachbücher und Herbariums-Kuratorin bei SANBI; Derek Tribble, nach dem sogar ein Tylecodon benannt ist – um nur einige zu nennen), die allesamt in höchste Erregung geraten, als ich diesen Fund präsentiere. Jetzt, da wir vor dieser Pflanze stehen, ahne ich von diesem Begeisterungssturm natürlich noch nichts, tierisch beeindruckt bin ich aber dennoch – vor allen Dingen aber von Frau Kochs Zielsicherheit und Sachkenntnis.
Lithops schwantesii
Crassula muscosa
Crassula sericea
Und ihre Geschichte, die Tatsache, dass sie sich in eine für sie unbekannte Materie derart umfassend einarbeiten konnte, macht mir ebenfalls Mut. Das kann ich also auch schaffen! Während ich still lächelnd davon träume, eines Tages eine Doktorarbeit über den Mechanismus von Aizoaceen-Kapseln zu schreiben oder gar selbst mal eine noch unbekannte Sukkulente zu entdecken und zu beschreiben, führt uns Frau Koch weiter durch ihr kleines Paradies, wo es immer noch mehr Neues zu sehen gibt. Mittlerweile aber senkt sich langsam die Abendsonne über Tiras herab und beleuchtet die sagenhaften Gesteinsformationen des Farmgeländes aufs Schönste. Eierförmige Felsen, die wagemutig aufeinander gestapelt sind und wie von Geisterhand gehalten wirken, die Abbruchkante des Rooirand, die in unglaublichen Farbtönen erglüht, dazwischen weite Ebenen flachsfarbenen Grases und die Silhouetten reich verzweigter, kaktusähnlicher Avasmontana-Euphorbien, die ihre Arme markant in den Himmel recken. Der wiederum ist von dunkelblau dräuenden Gewitterwolken überzogen, die einen phantastischen Kontrast zu den Farben der Gegend bilden, gekrönt von einem Regenbogen, unter dessen Spektralfarben die Felsen in den letzten Sonnenstrahlen warm und intensiv leuchten. Eine unglaubliche Szenerie! Nur langsam und widerwillig reissen wir uns davon los, um den längst überfälligen Heimweg anzutreten. Während wir nun in der einsetzenden Dämmerung zu unserem Lager zurück kurven, gesteht uns Frau Koch, das dies eine der längsten Sukkulententouren gewesen wäre, die sie jemals gemacht hätte – weil sie es so genossen hätte, mit uns unterwegs zu sein. Ein Kompliment, das wir nur zurückgeben können!
Aloe hereroensis
Barleria rigida
Aptosimum sp.
Beglückt und erlebnisschwer treffen wir schließlich am Fuße unseres Camphügels ein, verabschieden uns herzlich von unserer Gastgeberin und stapfen den Weg zu unserer Unterkunft hinauf. Oben angelangt, erliegen wir dem Zauber unserer erhöhten Rundumsicht: überall am Horizont wabern schwarze Gewitterwolken, im Gegenlicht des heftigen Wetterleuchtens sieht man Regenschauer herniedergehen und dumpfes Donnergrollen lullt uns heimelig ein. Wir hingegen bekommen nicht einen Tropfen ab, befeuchten uns nur von innen, und genießen den Abend eines erlebnisreichen Tages bei einem fulminanten Abendessen, umrahmt von einer einzigartigen Kulisse. Allmählich ebbt die Gewitterfront dann ab und macht einem sternenklaren Himmel Platz, der warme Wind, der die Gewitter begleitet hatte, legt sich und Stille kehrt ein über Tiras. Eine Stille, die nur von unserem feucht-fröhlichen, schallenden Gelächter immer wieder durchbrochen wird: wir haben unsere neu erworbenen Wörterbücher nachschlagebereit in der Mitte des Tisches liegen und unterhalten uns ausschließlich auf Afrikaans… Eine Heidengaudi! Während wir uns königlich amüsieren, gesellt sich jedoch ein weiteres Geräusch hinzu. Ein lautes Rascheln, Knacken, Trappeln. Aufgeregt leuchten wir den Hügel hinter unserer Terrasse ab und blicken erstaunt in die schwarzen Knopfaugen einer nicht weniger erstaunten Maus, die auf der eifrigen Suche nach Essbarem ist. Wie erstarrt blinzelt sie in das Licht unserer Taschenlampen, bevor sie doch lieber das Weite sucht und im Gestrüpp verschwindet.
Blick auf den Rooirand
Regenbogen über dem Land
Abendliche Schauer
Hah, eine Maus! Aufgrund unserer bislang recht tierarmen Zeit wirkt sogar dieses kleine Nagetier wie ein Magnet auf uns. Leider aber hat sich das erregende Miniwild verdammt schnell, viel zu schnell, auf Nimmerwiedersehen im Bewuchs des Hügels verdünnisiert. Nun ist sie weg, die Maus, was wir sehr bedauern – allerdings bewirkte sie auch eine Art von Cut: wir beschließen vorerst unseren Abend der afrikaansen Albereien und widmen uns stattdessen pflichtbewusst dem Haushalt. Annette trägt das gebrauchte Abendgeschirr zur Spüle, die sich im Schatten der beiden Wasch-Häuschen, auf der anderen Seite unserer Terrasse befindet. Sie steckt den Stöpsel in das Spülbecken, lässt warmes Wasser einlaufen, wirft die Teller in das Becken und beginnt zu spülen. Der erste Teller ist kaum gereinigt, als wir sie schon entsetzt quieken hören. Sekunden später ist Annette wieder bei uns und berichtet atemlos: „Wiiiieh, da war was ganz Großes, ich hab’s nicht sehen können, aber es war riesig und kam den Hang runter, direkt auf mich zu! Ich trau mich da nicht mehr hin!“ Hui, was war das wohl? Mit Taschenlampen bewaffnet schleichen wir gemeinsam um die Bungalows herum, nähern uns vorsichtig der Spüle – und entdecken die Maus, die, wie auf einer Insel, frech mampfend in einem Tellerstapel inmitten des Spülbeckens sitzt. Das soll das lautstarke Monster sein? Annette kann es kaum glauben. Doch wir leuchten den ganzen Hügel so gut wie eben möglich ab und können nichts Bedrohlicheres als besagte Maus entdecken. Der jedoch wird schließlich das Gefunzle zu viel und sie sucht laut raschelnd das Weite. Die Hügelwand hinter unseren Bungalows allerdings potenziert das Abmarschgeräusch des kleinen Nagers akustisch auf das eines drei Tonnen wiegenden Säbelzahntigers, sodass auch wir erstaunt lauschen und Annettes Schrecken jetzt durchaus nachvollziehen können. Lachend und ein wenig verwundert bringen wir nun den Abwasch rasch gemeinsam hinter uns, verstauen das saubere Geschirr in unseren Kisten, packen unsere Wörterbücher ein und gehen zu Bett. In ein echtes Bett – eines mit Gestell, Matratze, Kissen, Zudecke und festem Dach über dem Kopf. Eines, in dem wir allerdings auch nicht besser oder schlechter schlafen als im Zelt. Nur die Geräusche der Nacht, die so einzigartig und beruhigend sind, die hört man im Bungalow halt leider nicht so wirklich…
Weitere Impressionen des Tages:
Auf der Mauer, auf der Lauer
Blick vom Camphügel
Hungriger Besuch
Microloma incanum
Verholzte Gallen
Euphorbia avasmontana
Euphorbia avasmontana
Hydnora africana
Es hält!
Aber wie?
Größenrelation
Psammodes sp.
Stenocara gracilipes
Stenocara gracilipes
Gut getarnter Hüpfer
Eurychora sp.
Hereroa puttkameriana
Lithops schwantesii
Cotyledon-“Plantage”
Ameisenjungfer
Die Besuchs-Maus
Hoodia sp.
C. orbiculata
Larryleachia marlothii
Avonia albissima (auch Taubenfüßchen oder Bird-Shit-Plant genannt)
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