Wasser | Water

Wie malerisch präsentiert sich doch Afrika: mit seinen Frauen, die riesige wassergefüllte Kanister anmutig auf dem Kopf Kilometer für Kilometer einhertragen. Kinder, die fröhlich im hochgradig verschmutzten, seifengeschwängerten Fluss baden, in dem ihre Mütter gleichzeitig farbenfrohe Wäsche waschen. Muskulöse Fischer, die fotogen im schmeichelnden Abendlicht ihren Fang aus Bilharziose-Gewässern einholen. Schöne schwarze Menschen, die mit ihren Tieren aus ein und demselben Tümpel trinken.

Unsereiner hingegen wähnt sich im Wasser-Überfluss, dreht sorglos den Hahn auf, füllt die Badewanne bis zum Rande voll, duscht zumindest einmal täglich und lässt während des Zähneputzens das kostbare Nass ungenutzt in den Abfluss sprudeln. Ein Verhalten, das ich schon in unseren Breiten mehr als unverantwortlich finde, in ariden Gegenden wie Afrika treibt es mich hingegen völlig in den Wahnsinn. 

Ist es denn wirklich nötig, wie aus dem Ei gepellt, fein duftend und porentief rein durch die Nationalparks zu kutschieren, um sich nach diesen Anstrengungen, selbstverständlich frisch geduscht, dem Sundowner widmen zu können? 


Sie müssen ja nicht unbedingt am ganzen Körper so aussehen wie meine Füsse im Bild oben (erworben auf einer Botswana-Tour); verinnerlichen Sie sich einfach, wie kostbar Wasser ist und handeln Sie entsprechend. Ein kleines Microfasertuch als Waschlappen, ein grosses als Handtuch und ein Päckchen feuchte Tücher für Hände, Gesicht und Intimbereich reichen völlig für die tägliche Basisreinigung. So freut man sich umso mehr auf die nächste Dusche, wo man selbstverständlich beim Einseifen und Shampoonieren der Haare das Wasser wieder abdreht, nicht wahr.

Ausserdem werden Sie sehr bald erkennen, dass man dem allgegenwärtigen Staub sowieso nicht entrinnen kann, dass der Schweiss der Entspannung lange nicht so unangenehm riecht wie der, den man unter Stress produziert, dass es durchaus Spass machen kann, mal ein bisschen schmutzig zu sein und es zudem viel wichtiger ist, Wasser innerlich anzuwenden.

REISEAPOTHEKEGIFTIGES

Africa is a picturesque continent and presents itself like a colourful painting: women, carrying huge water cans on their heads effortlessly – for endless kilometers. Children playing and bathing happily in highly polluted rivers, whereas their mothers are doing their laundry some footfalls upstream. Athletic fishermen, photogenic silhouettes in the caressing light of sunset, hauling in the days catch from Bilharzia contaminated waters. Beautiful people with ebony coloured skin, drinking from the same pool like their cows and goats.

People like us fancy themselves blessed with abundance: completely unworried we love to turn on the tap as far as it will go, to fill our bath tubs to the brim, to take a shower at least once a day and to leave the water running while brushing our teeth or washing our hands. Even in our latitudes this thoughtless way of wasting water is absolutely irresponsible, but in countries as dry as a bone, it is more than that, it’s murder!

Do you really deem it indispensable to start off on your morning safari freshly showered and pruned of the sweat of the night, taking a shower afterwards to be sweet with shower gel and stainlessly immaculate for your afternoon gamedrive – only to take a shower once more when you are back to have your sundowner spick and span?

Saving water doesn’t neccessarily mean that you to have look like my feet on the photo above – just try to internalize the preciousness of water and act accordingly. For a quick freshening up in between, to get rid of the coarsest dust and sweat it’s absolutely sufficient to use moist wipes or a small microfibre cloth. You won’t feel dirty anyhow and your anticipation for the evening shower will grow – turning off the water while soaping your body and shampooing your hair. That goes without saying, doesn’t it?!

Furthermore you’ll realize very soon, that you can not escape from the ubiquitous dust, that the sweet sweat of relaxation and lazing around doesn’t smell so much and that it definitely can be fun to be a bit dirty, though. In addition to that it’s much more important and beneficial to use water internally than externally.

FIRST AID KITVENOMS AND POISONS

Photo by Stephen  Gibson, FreeImages

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